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Was ist der „Tampondruck“?
04. Juli 2024 Thoralf Brendel

Tapondruck leicht erklärt

Was ist Tampondruck?

Wir erklären die Technik einfach.

  1. Tampondruck – was ist das?
  2. Tampondruck – wer hat’s erfunden?
  3. Welche Merkmale weist der Tampondruck auf?
  4. Das Druckverfahren Tampondruck einfach erklärt

Ein tolle Haptik zeichnet sich neben einer entsprechenden Materialauswahl auch durch "handschemeichelnde" organische Formen aus. Sie meinen, die Veredelung sei ein Problem? Weit gefehlt, denn dank Tampondruck kann dies bewerkstelligt werden. Lernen Sie in diesem Blogbeitrag die Vorteile und Funktion dieses Tiefdruckverfahrens kennen und lassen Sie Werbemittel24.com aus Ihren Fragezeichen leicht verständliche Antworten bilden.

Tampondruck – was ist das?

Haben Sie sich schon einmal, gefragt wie runde Werbeartikel wie Bälle oder andere gewölbte Formen aus der Kategorie Sport, Spiel, Freizeit sowie kleinste Werbeartikel wie Schlüsselanhänger oder Flaschenöffner bedruckt werden? Es ist der Tampondruck, der sich zum wahren Alleskönner-Druckverfahren für die kleinsten und kuriosesten Druckflächen entwickelt hat. Denn wo sich runde Formen in Werbegeschenken wieder finden, sind Sie bzw. Ihr Logo näher am Beschenkten. Diese Nähe spiegeln runde Formen wieder und sind daher beliebte Werbepräsente.

Wer hat’s erfunden?

Dank Tampondruck kommt ihre Werbeanbringung bestens zur Geltung und wird entsprechend wahrgenommen. Erfinder und Entwickler dieser Technik, welche aus dem Decaicierverfahren entstand, ist der Graveurmeister Wilfried Phillipp, welcher 1970 erstmalig seine Tampondruckmaschine auf der Hannover Messe präsentierte und damit auf eine große Resonanz stieß.

Welche besonderen Merkmale weist dieser Druck auf?

Der Tampondruck gehört zu den Tiefdruckvarianten, die sich dadurch auszeichnet, dass ein flexibler Druckkörper (Silikonkautschuk) in verschiedensten Variationen bedrucken kann. Genau diese Verformbarkeit ist sein Geheimnis. Aufgrund der Anpassung des "Stempels" an den Werbeartikel wie einem Tennisball, beliebtens Kinderspielzeug oder ähnlichen kleine Streuartikel ermöglicht diese Eigenschaft den Aufdruck. Bei genauer Betrachtung kann man die Merkmale des Tampondrucks auf dem Artikel erkennen. Die Druckresultate weisen Raster mit geringer Feinheit sowie Strichzeichnungen auf. Schon ab 0,2 mm Linienstärke kann der Tampondruck eingesetzt werden und sowohl auf lackierten Untergründen als auch auf Glas, Keramik, Gummi, Leder, Metall oder Kunstoffen angewendet werden.

Der Druckvorgang einfach erklärt

Unsere schematische Grafik zeigt den Druckvorgang des Tampondrucks. Wie so oft steht am Anfang eine Druckvorlage mit dem jeweiligen Druckmotiv (Ihre Werbeanbringung). Dies bietet die Grundlage für die Herstellung der Druckplatte (dem so genannten Klischee).

  • A Im nächsten Schritt wird das Klischee auf der Druckmaschine befestigt und Farbe darauf aufgetragen.
  • A+B Das bewegende Klischee, sorgt nun dafür, dass mittels Rakel alle Vertiefungen, die die zu färbenden Stellen bilden, mit Farbe benetzt sind.
  • C+D Der elastische Tampon nimmt diese zu färbenden Stellen auf und gibt sie auf dem jeweiligen Werbeartikel (Bedruckstoff) wieder ab. Ihre Werbeanbringung wird dank des elastischen Silikons, des Tampons, auf den gewölbten Oberflächen eines beispielsweise Tischtennisballs, optimal widergegeben.

Funktion des Tampondruck


Weitere Infos rund um Druckverfahren, insbesondere dem Tampondruck, finden Sie in unserem WIKI.

Ihr Werbemittel24.com-Team


Quellen:

Böhringer, J., Bühler, P. & Schlaich, P. (2011). Kompendium der Mediengestaltung: Produktion und Technik für Digital- und Printmedien (X.media.press): Bd. II (5. Aufl. 2011 Aufl.). Springer.

Wikipedia-Autoren. (2004, 2. September). Tampondruck. https://de.wikipedia.org/wiki/Tampondruck. Abgerufen am 11. April 2022, von https://de.wikipedia.org/wiki/Tampondruck


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