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GIULIA-Prinzip

Als das WWW aufkam, fand Wettbewerb nicht mehr bloß im Rahmen von Printmedien statt. Plötzlich gab es Video-, Audio- und Printformate auf unterschiedlichen Kanälen. Mit der Gestaltung von Websites wurde im Jahr 2009 erstmals vom GIULIA-Prinzip gesprochen.

Was das Giulia-Prinzip unterscheidet

Was ist das GIULIA-Prinzip?

Wie auch die AIDA-Formel, ist auch das GIULIA-Prinzip ein Wirkungsmodell. Bei diesem Prinzip gibt es 6 Vorgaben, welche es zu beachten gibt. Glaubwürdigkeit, Information, Unverwechselbarkeit, Lesbarkeit, Interesse und Aufmerksamkeit.

Das GIULIA-Prinzip steht für:

  1. Glaubwürdigkeit
  2. Information
  3. Unverwechselbarkeit
  4. Lesbarkeit
  5. Interesse
  6. Aufmerksamkeit

Glaubwürdigkeit

Im Web gibt es viele verschiedene Anbieter, daher ist die Frage nach der Glaubwürdigkeit von entscheidender Bedeutung. Es wurde schnell erkannt, dass es hier nicht nur darum geht, die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu erregen, sondern vor allem darum, eine treue Fangemeinde aufzubauen. In der Online-Welt dreht sich vieles um die Frage "Wie vertrauenswürdig ist die jeweilige Quelle?" Man erkannte ziemlich schnell, dass nicht allein die Aufmerksamkeit ausschlaggebend dafür ist, sondern dass man Fans benötigt und nicht nur Kunden mit Kaufbereitschaft. Wer Fans hat, dem wird Glaubwürdigkeit zugeschrieben.

Information

Informationen sollten den Betrachter schmeicheln und ihm echte Informationen mit Gehalt liefern. Solche Informationen, welche das Interesse wecken und welche einen Mehrwert liefern. Diese sollten gut ausgearbeitet sein und keine, welche durch paar Sekunde Selbstrecherche auch gefunden wurden wären.

Unverwechselbarkeit

Unverwechselbarkeit ist ein sehr wichtiger Punkt im globalen Netzwerk. Damit sind nicht nur solche Punkte wie Logo, Schriftzug oder eine Animation gemeint, welche einprägsam sein sollten. Von der Corporate Identity, über die Ausdrucksweise bis hin zur Musikauswahl, muss ein unverwechselbares Erscheinungsbild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit vertreten werden.

Lesbarkeit

Lesbarkeit kommt aus dem Marketing-Bereich, welches so bezeichnet wurde, da es sowohl für echte Menschen als auch für die Suchroboter einer Website lesbar sein muss. Auch sogenannte Clickbaits haben damit zu tun. Heutzutage versteht man unter Clickbait Inhalte im Web, welche eine reißerische Überschrift haben, welche dazu führen sollen, dass man mehr über das Thema erfahren will. Mit dem Ziel, Zugriffszahlen zu erhöhen, um Werbeeinnahmen steigern zu können. In Bezug auf Videos würde diesen Punkt, würde es dann unter den Begriff Verständlichkeit fallen. Dies beinhaltet sowohl die Tonmischung, als auch die richtige und lesbare Animation von Texten. Zudem müssen natürlich die Videos einen optischen und verständlichen Handlungsstrang verfolgen.

Interesse

Das GIULIA-Prinzip betrachtet den Begriff "Interesse" als das freiwillige Interesse, das die bereits vorhandene Neugier befriedigen kann.Daher ist es wichtig sich Gedanken darüber zu machen, was das Publikum sehen will, damit gezielt daran angeknüpft werden kann und ihnen das geliefert wird, was sie gerne sehen möchten.

Aufmerksamkeit

Am Ende des GIULIA-Prinzips geht es darum, die Aufmerksamkeit seiner Zuschauerschaft für seine Produkte, Leistungen und Kreationen gewinnen zu können. Der Begriff Aufmerksamkeit kommt auch im AIDA-Modell vor, von daher kann auch an dieser Stelle eine Handlungsempfehlung an das Ende gesetzt werden. Bei einem Video-Werbesport kann das in Form einer Kaufaufforderung sein.